Wildcampen Baskenland, was sagt das Gesetz?
Wildcampen, eine Alternative zur Buchung eines Stellplatzes auf einem Campingplatz im Baskenland.
Wildcampen, nicht zu verwechseln mit Biwakieren, ist eine Praxis, die verschiedene Arten von Reisenden oder Urlaubern in erster Linie ansprechen kann, da sie die Möglichkeit zu bieten scheint, sich fast überall niederzulassen, wo es einem gefällt, ohne sich unbedingt um die geltenden Gesetze oder die potenziellen Gefahren kümmern zu müssen, die sich aus dieser Art, sein Lager an einem bestimmten Ort aufzuschlagen, ergeben können. In Frankreich und insbesondere im Baskenland kann wildes Campen jedoch schnell zu Problemen führen und die Konsequenzen können schnell größer sein, als man zunächst denken mag.
Wildcampen oder Biwakieren?
Wildcampen in Frankreich und damit auch im Baskenland wird im französischen Gesetz zunächst einmal nur sehr wenig erwähnt. Die Tatsache, dass es fast nirgendwo erwähnt wird, bedeutet jedoch nicht, dass du deine eigenen Regeln aufstellen und dich niederlassen kannst, wo und wann du willst. Bestimmte Orte sind natürlich strengstens verboten, und man sollte auch wissen, dass die Gemeinden selbst ihre eigenen Gesetze haben können.
Zunächst einmal sollten wir uns mit den Unterschieden zwischen Wildcamping und Biwak beschäftigen. Sie sind nicht immer leicht zu unterscheiden, aber es gibt viele.
Biwaks sind bei Wanderern, Mountainbikern und Bergsteigern sehr beliebt. Sie werden verwendet, wenn sie keine andere Wahl haben, als dort zu übernachten, wo sie sind, da sie zu weit von offiziellen Unterkünften entfernt sind. Bei einem Biwak schläft man im Freien, in der Natur und an Orten, an denen die Natur in der Regel noch alle ihre Rechte hat.
Während das Wildcampen oft mit einer mehr oder weniger langen Fahrt in einem motorisierten Fahrzeug beginnt und darin besteht, sich an Orten niederzulassen, die näher an Städten und Dörfern liegen, und dann am selben Ort zu bleiben.

Die 8 goldenen Regeln für das Wildcampen
Es gibt jedoch viele gemeinsame Regeln für Biwaks und Wildcamping und hier sind einige Tipps und Regeln, die du annehmen und befolgen solltest, um vor dem Gesetz im Recht zu sein. Wenn du also in Frankreich und somit auch im Baskenland wild zeltest, solltest du dich an diese Tipps halten, um eine möglichst gute Nacht zu haben.
Wenn es Zeit für deine Abreise ist, vergiss nicht, alle Spuren zu beseitigen, die du am Ort hinterlassen hast. Und wenn möglich, hinterlasse den Ort noch sauberer, als du ihn vorgefunden hast.
- Es ist wichtig, die Umgebung zu respektieren und die Tier- und Pflanzenwelt nicht zu stören.
- Du solltest dich nicht zu sehr ausbreiten und den Umfang deines Aufbaus und damit deines Lagers so gering wie möglich halten. Es ist daher ratsam, Zelte zu verwenden, die möglichst leicht sind und wenig Platz einnehmen.
- Wenn du zu Bett gehst und die ganze Zeit schläfst, solltest du nichts im Freien stehen lassen. Es ist egal, ob es sich um Stühle, Mülltonnen oder etwas anderes handelt.
- Wenn du wild zeltest, solltest du auf jeden Fall vermeiden, dass der Ort, an dem du deine Unterkunft aufbaust, wie ein besetztes Haus aussieht. Mögliche Passanten und Behörden könnten dein Vorhaben schnell missverstehen.
- Was die An- und Abreisezeiten betrifft, so ist es beim Wildcampen im Baskenland sehr ratsam, so spät wie möglich anzureisen und so früh wie möglich abzureisen. Außerdem ist es wichtig, nur eine Nacht auf demselben Platz zu bleiben. So vermeidest du, dass du dich zu sehr aufdrängst, was sehr wichtig ist.
- Du solltest den Ort, an dem du dich niederlässt, gut auswählen und unauffällige Ecken und Winkel gegenüber offenen Plätzen wie Stränden oder großen Grasflächen bevorzugen.
- Wenn du auf einem Feld, einem Grundstück oder einem anderen Privatgrundstück wild zeltest, solltest du dir überlegen, ob du die Erlaubnis der potenziellen Eigentümer des Geländes einholen willst.